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Bewegen mit System 

Das Prinzip des Bewegens mit System ist eine für Pferd und Reiter exakte, biomechanisch korrekte und einfache Hilfengebung.

In vielen Ausbildungsställen hört man ' mehr treiben' , 'mehr vorne halten', 'mehr Schenkel', 'mehr Zügel' etc... das ist kein korrektes Reiten. Pferdefreundliches Zügel loslassen und auf der Vorhand reiten ist da keine Alternative und mindestens genauso schädlich.

Ein logisches Erlernen für das Pferd  (z.B. vom Boden in den Sattel, Bekanntes mit Unbekanntem zu verknüpfen, Hilfen einzeln, später in kurzer Abfolge etc...) und auch eine Anwendung von Hilfen die biomechanisch korrekt einwirken und so das korrekte Ergebnis liefern, letztendlich Pferdemuskeln korrekt aufbauen lässt, bleibt somit aus.

Viele Pferde heutzutage werden bereits in jungen Jahren manuell beigezäumt. Das Motto: Je runder um so besser.

Die Hand bringt hierbei die gewünschte Halsform durch Ziehen am Zügel, der Kopf ist dann hinter der Senkrechten, der 2./3. Halswirbel der höchste Punkt des Halses statt das Genick. Dies alles führt dann dazu, dass Bewegungstier Pferd ständig treiben zu müssen, da der Rückenmuskel Tragearbeit übernehmen muss, statt als Bewegungsmuskel seiner Bestimmung nach für das Vorschwingen der Hinterhand zu sorgen - welche Folgen das in den folgenden Jahren für das Pferd hat, sieht man oft bei vielen Pferden. Schäden sind vorprogrammiert. Oft auch in Kombination mit Fehlstellungen oder auch erblich bedingten körperlichen Schwachstellen erleiden Pferde Erkrankungen des Bewegungsapparates und müssen Therapiert werden. (Siehe Case Studies)

Ein anderes Extrem, welches man oft sieht, sind lose auseinander gefallene Pferde mit gut gemeinter 'leichter' Anlehnung. Pferde, die ohne jegliche Oberlinienspannung und ohne schwingenden Rücken auf der Vorhand hängen, dadurch die Hinterhand nicht in die Vorhand fußen kann. Oder bei Pferden mit guter biomechanischer Geometrie, die Hinterhand an die Vorhand herantritt, aber die Vorhand sich nicht vom Boden wegen der Lastigkeit lösen kann. Gerne werden da dann noch Sprunglocken an der Vorhand getragen um vor dem Eintreten der Hinterhand in die Vorhand zu schützen.

Das Ergebnis dieser beiden Bewegungsformen ist fast das Gleiche. Schlürfende Pferde, deren Rücken und Oberhalsmuskulatur fehlen - Trageerschöpfung und Rückbildung der Rückenmuskulatur.

Schulen Sie Ihr Auge /Train Your eyes

Gehen Sie einfach durch die Reihen Ihres Stalles und sehen die Rückenformen der dort stehenden Pferde an.

Bei vielen Pferden sieht man die Wirbelsäule am und hinter dem Widerrist aus dem Rücken herausragen, die eigentlich rechts und links mit einem runden und trainierten Rückenmuskel umgeben sein sollte. Bei vielen Pferden sehen Sie auch eine nahezu gerade verlaufende Halslinie oder gar nach unten zeigende Halslinie mit einem deutlichen Knick nach unten (Axthieb) vor dem Widerrist. Dieser ist in den wenigsten Fällen rassebedingt, sondern Ergebnis schlechter Ausrüstung und nicht biomechanisch korrekten Reitens.

Manuelle Beizäumung oder Reiten ohne jegliche Oberlinienspannung bewirkt dies. Das Pferd lernt weder sich selbst zu tragen noch über den Rücken zu gehen. In erster Linie bewirkt es eine Rückbildung (Atrophie) der Rückenmuskulatur des Pferdes, da das Pferd die Rückenmuskulatur nutzen muss um sich und den Reiter zu tragen. Die Rückenmukulstur ist jedoch eine Bewegungsmuskulatur und sorgt u.a. für das Vorgreifen der Hinterhand und trägt definitiv nicht.

Anscheinend längst vergessen - die Methoden der alten Reitlehren - haben dieses Phänomen der sogenannten 'modernen' Dressur oder auch der falsch verstandenen 'pferdeschonenden' Reitweise hängende Rücken mit zurückgebildeter Muskulatur nie gekannt.

Es gibt viele Ausbilder in der Reitszene. Manche stellen sich als typischer FN Ausbilder oder pferdegerechter Ausbilder oder eben auch als Ausbilder einer der Vielzahl von (selbst?) ernannten Reitmeistern dar. Das Wort Biomechanik findet sich auf nicht allen, aber vielen Websites. Was ist dran? Verfügen diejenigen tatsächlich über entsprechendes biomechanisches Wissen, wenden dieses an und können dieses auch vermitteln? Machen Sie sich ein Bild vom Ausbilder Ihres Pferdes - wie sehen dessen Pferde aus und wie sehen die Pferde seiner Kunden aus? Sind deren Rücken rund? Ohne fehlende Muskulatur rechts und links der Wirbelsäule, ohne Axthieb ohne eckige Kruppe? Zeigt das Pferd des Ausbilders und dessen mittel- bis längerfristigen Kunden unter ihm auch einen biomechanisch korrekten Bewegungsablauf?

Und entscheiden Sie dann ob er das was er verspricht auch halten kann und dies der Ausbilder Ihrer Wahl ist.

EQUIVENDI arbeitet nach biomechanisch korrekten Methoden und verhilft Ihrem Pferd zu eine Ausbildung mit dem Ziel: Reiten mit Leichtigkeit nach biomechansichen Grundprinzipien im Sinne der klassischen Reitlehre.

Wir freuen uns Sie kennen zu lernen und bieten folgende Leistungen an:

  • Mobile Ausbildungseinheiten
  • Ausbildungseinheiten auf der Anlage des RFV Neckartailfingen (Einstellung von Pferden möglich)
  • Wiederaufbau und Training von REHA PFERDEN
  • Veranstaltungen (Theorievorträge siehe Rubrik 'KNOW HOW' und Praxisteil)
  • Korrektur von Pferden (BLINDDATES in Seminaren)
  • Beritt von Korrekturpferden oder Ausbildung von Pferden
  • Speziell: Umgang mit Hengsten
  • Bodenarbeit
  • Arbeit am Langzügel
  • Longenarbeit am Kappzaum
  • Arbeit an der Doppellonge